Am frühen Abend des 05. Augusts schrillten die Funkmeldeempfänger der Einsatzkräfte des Wasserrettungszuges. 22 Helferinnen und Helfer aus den Gliederungen Lohfelden-Fuldabrück und Vellmar rückten zu einer Einsatzübung an den Bühl nach Ahnatal-Weimar aus. Der örtliche Bauhof hatte mitgeteilt, dass ein Ast mit einer Schaukel abgebrochen und in den See gefallen sei, wo dieser nun eine potenzielle Gefahr für die Badegäste darstellte. Die Aufgabe der DLRG bestand darin, den Ast unter Wasser zu lokalisieren und zu bergen. Nachdem die Einsatzkräfte eine kurze Einweisung durch Anwohner erhalten hatten, begann die eigentliche Übung.
Während die Einsatztaucher systematisch den Grund des Sees durchkämmten, machten die Strömungsretter eine weitere potenzielle Gefahrenstelle ausfindig und beseitigten diese. Nach 30 Minuten intensiver Suche wurden die Einsatztaucher schließlich fündig. Sie entdeckten den abgebrochenen Ast am Grund des Sees, leiteten gemeinsam mit den Strömungsrettern die Bergung ein und konnten schlussendlich die Gefahrenstelle beseitigen.
Besondere Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte der DLRG durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) aus Ahnatal, das mit medizinischem Personal und logistischer Unterstützung zur Seite stand.
Übungsleiter Jan Credé zieht ein positives Fazit: "Ich freue mich, dass durch den gemeinsamen Einsatz von Tauchern und Strömungsrettern die Gefahrenstelle rasch beseitigt werden konnte."